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Web-Development, Moderne Arbeitswelt, "C++"-Entwicklung10.02.2025
Von der Kleinstadt in die große Welt – "Software the necessary evil" (Teil I)
Von der Kleinstadt in die große Welt – "Software the necessary evil" (Teil I)

In dieser zweiteiligen Serie lässt Markus über zwanzig Jahre IT-Erfahrung Revue passieren. Teil I beleuchtet seine Anfänge bei escape und spätere internationale Herausforderungen.


Eigentlich wollte ich eine Atari-Spielkonsole. Das war Anfang der 80er Jahre. Was habe ich bekommen? Eine Brotbüchse mit Tastatur und Kassettenlaufwerk – einen C64. Der Rest ist Geschichte. Meine ersten Programme, darunter eine Adressverwaltung, schrieb ich etwas später auf dessen Nachfolgermodell, dem C128, in meinem Eschborner Jugendzimmer. Das war der Anfang einer langer Reise.


Richtig angefangen habe ich im IT-Business vor über 20 Jahren. Damals konnte ich nicht ahnen, wo mich meine Reise überall hinführen würde, beziehungsweise was ich alles lernen würde – darunter Gutes wie Schlechtes.


Der Anfang war klassisch. Während des IT-Studiums ging es erstmal darum, Erfahrungen zu sammeln – eben kein Studentenjob – etwa in der Gastronomie, sondern echte Praxis für den späteren Beruf.


Erster Job als Freelancer bei escape


So führte mich mein Schicksal damals nach Darmstadt in ein kleines Büro – meine erste Begegnung mit der Firma escape. Dort wurde ich schnell mit C/C++ (Visual C++ 6.0) konfrontiert, auch mit Visual Basic, Game Engines und später mit den ersten Schritten im Web. Zu dieser Zeit ging es los mit PHP in der Version 3 (heute sind wir schon bei Version 8).


Damals konnte noch keiner ahnen, ob sich PHP als Sprache halten würde. Das war meine erste Erfahrung im Umgang mit langlebigen Frameworks aka Produkten. Für escape entwickelten escfab, eine Webplattform. Darüber schrieb ich meine Diplomarbeit.

Als ich damit fertig war, lief sie noch mehr als zehn Jahre. Das war schon sehr lange für die IT-Welt.


Vom Entwickler zum Produktmanager


Meine nächste größere Station war eine mittelständische, familiengeführte Firma im Agrar- und Kommunalbereich. Dort ging es zunächst um eine C++-Applikation für Windows. Damit sollten die in der Produktion gefertigten Geräte entsprechend der Seriennummer zurückverfolgt werden können.


Nach und nach rutschte ich in die Neuentwicklung einer Programmierplattform für eine neue Generation von Bediengeräten. Das Unternehmen hatte folgende Vorstellung: Die Softwareentwicklung sollte maßgeblich in Indien stattfinden. Von Deutschland aus sollte sie überwacht werden.


Software auf über 150.000 Bediengeräten weltweit


Nun, der erste Versuch schlug fehl. Ich übernahm schrittweise das Ruder. Mit einem tollen Team im Rücken und viel persönlichem Einsatz – alle drei Wochen flog ich für eine Woche nach Indien – konnten wir das Ruder rumreißen: Wir entwickelten unter Verwendung einer hybriden Methode der agilen Softwareentwicklung eine Plattform.


Klar hatte sie anfänglich ihre Kinderkrankheiten. Aber die technischen Schulden konnten wir sukzessive aus der Applikation entfernen. Mittlerweile schätze ich, dass der Embedded-Part der Software auf über 150.000 Bediengeräten weltweit läuft.


Diese Berufserfahrung führte mich übrigens nicht nur nach Indien, sondern auch in die USA, später noch nach Australien, Frankreich, Italien. Belgien, die Niederlande, Schweden, Norwegen und auch Rumänien gehörten auch zu den Ländern, in die ich gereist bin. Die Menschen vor Ort besuchte ich teilweise noch wegen der Entwicklung. Aber später war ich als Produktmanager bei Kunden weltweit vor Ort.


Darüber hinaus durfte ich eine Softwareentwicklungsabteilung inklusive Testing und First-Level-Support mit aufbauen. Das gab mir die Möglichkeit, Geschäfts- und Entwicklungsprozesse mitzuentwickeln und zertifizieren zu lassen.

Author:
Markus
Senior IT-Developer
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